Kolumbien

Heute ist es soweit! Heinz bringt den Bremach zum Hafen! Unsere Reise im Auto ist nun vorbei – wie unglaublich. Bis wir in Wochen zu Hause ankommen werden, wird hoffentlich auch der Bremach die Fahrt über den Atlantik gut überstanden haben und wir können ihn in Hamburg abholen.  Solange reisen wir als Backpacker weiter in die Hauptstadt Kolumbiens: Bogota. Es war eine gute Idee von Cartagena aus zu verschiffen, somit konnten wir das Land Kolumbien bereisen, das nach langer Zeit der Konflikte und Gewalt nun wieder zu befahren ist. Wir wünschen und hoffen für das Land, dass das noch lange so bleiben wird und sich ein stabiler Friede einstellt. Nach und nach verschwinden auch in meinem Kopf die Gedanken an die jüngere Vergangenheit des Landes und ich nehme das grünste Grün wahr, die zerklüftete Landschaft, die Bergrücken, auf denen wir entlangfahren und: Kaffee! In Salento nehmen wir an einer Kaffeeplantagenführung teil und kennen uns nun aus! Die Führung ist auf spanisch und die junge Dame, die uns alles zeigt, redet extra wegen uns ganz langsam und tatsächlich verstehen wir nahezu alles,…. ähm. Weiter Richtung Norden liegt die Megacity Medellin, ursprünglich wollten wir nur durchfahren, hat die Region doch 3,6 Mill. Einwohner, entscheiden uns dann aber, eine Nacht zu bleiben und doch noch einen Tag und noch zwei Nächte: Die Stadt hat es in sich, ist super spannend und gibt ein richtiggehend futuristisches Bild ab. Mit Metro und Seilbahn kommt man schnell voran. Am Rathausplatz angekommen sieht es eher sozialistisch aus und die Stadt pocht und ist voller Leute, die arbeiten, betteln, verkaufen, genießen – Wow, dass wir mal in Kolumbien, in Medellin sein werden, das hätten wir vor der Reise auch nicht geglaubt. Im Hostal, vor dem wir parken und übernachten, haben sich mittlerweile auch andere Reisende eingefunden, die wir kennen und somit ist diese Stadt noch weniger fremd oder bedrohlich. Nochmal fahren wir über Land unserem Ziel entgegen und erreichen 2 Tage später Cartagena. Hurraaa, unser Bremach hat durchgehalten und wir haben es bis hierher in die Karibik  geschafft! Nun sind unsere Nächte im Bremach gezählt, wir parken im Hotelhof des Bellavista, einem, wie Felbinger sagen würde, “in die Jahre gekommenen alten Kasten” am Meer. Wieder finden sich die Reisenden ein und wir haben eine gute Zeit und stoßen allabendlich auf die bestandenen Abenteuer an, ach so könnte es noch lange weitergehen. Aber der Tag der Verschiffung rückt näher und Heinz fährt den Bremach zum Hafen. Seltsam, der Abschied von einem “Auto”, tja, war er doch unser zuverlässiges “Zuhause” über eine lange Zeit! Ein bisschen traurig ist es schon. Die karibische Hitze erleichtert uns dann den Abschiedsschmerz, nachts war es sehr heiß im Bremach und nun ziehen wir in das schöne, klimatisierte Appartement, das wir mit unseren österreichischen Verschiffungsfreunden teilen und: Ein paar Tage haben wir noch hier, auf dem Kontinent, das ist gut, so können wir die Vorfreude auf zu Hause noch voll auskosten! Bis bald! Liebe Grüße, Petra und Heinz, noch raum- und zeitversetzt.

Von der Wollsocke zum Bikini

Die erste große Stadt, die wir in Peru anschauen, ist Arequipa. Es ist schön und entspannt, hier herum zu flanieren. Wiedermal gehen wir parallel zur Sightseeingtour auf Ersatzteilsuche. Der Kompressor hat ein defektes Teil und wie immer muss man lediglich die richtige Straße finden, die das Genre “Ersatzteile für Kompressoren” bedient – hat man die Straße gefunden, ist es ein Leichtes unter zig Läden einen auszuwählen, der das gesuchte Teil hat. Eine geschickte Sache und wieder bequemeres Reisen, wenn man die Reifen nicht mehr mit der Fahrradluftpumpe aufpumpen muss. Wir lassen es uns hier gut gehen, gehen mal wieder Essen und abends aus in die Stadt – das hatten wir eine ganze Weile nicht, dass dabei die Jacke im Auto bleibt.

Da wir uns nun festgelegt haben, dass wir von Kolumbien aus verschiffen wollen und es bis dahin noch viele Kilometer sind, müssen wir auch weiterbrettern, was auf der Küstenstraße am Pazifik in Peru gut geht. Die Panamericana ist nicht so wirklich schön, was ein schnelles Vorankommen einfach macht. Wüstenartig ist es hier, karg und vermüllt, Müll am Wegesrand, Müll in den Dörfern und Städten, irgendwie ein schräger Anblick. Da es hier nie regnet, verrottet auch nichts und das Plastik, das herumfährt, wird noch seine tausend Jahre brauchen um von der Sonne zersetzt zu sein. Abgesehen davon gibt es noch einige abgefahrene Plätze, die gerade weil es nie regnet noch erhalten sind, wie z. B. der Friedhof von Chauchilla, in dessen Schachtgräbern die Mumien so sitzen, wie man sie vor 1000 Jahren hineingesetzt hat, oder eher, wie die Archäologen sie nach allerlei Grabräuberei wieder neu positioniert haben. Ein wenig gruselig ist es schon auf diesem Friedhof, auf dem wir auch übernachten, aber in Peru darf man in Bezug auf Mumien nicht zimperlich sein, bereits einige Tage später bei den Ruinen von Sechín liegt die nächste Mumie in der Glasvitrine und sieht nicht wie eine entspannt gestorbene Person aus. Es gäbe noch einiges mehr zu besichtigen, aber wir müssen weiter und fahren jeden Tag. Wir haben gelesen, dass es am Pazifik im Norden Perus nochmal schön sein soll und man sogar Baden kann! Da fahren wir hin und tatsächlich, die Wollsocken in die Ecke gepfeffert holen wir den Bikini raus und hüpfen ins Meer, das hier sage und schreibe 27 Grad hat – endlich Urlaub, bevor es weiter nach Ecuador geht.

Schweren Herzens verlassen wir unseren Sonnenplatz und überqueren die Grenze nach Ecuador, doch das schwere Herz wird mit Eintritt in das Land wieder leicht: Abrupt ist alles grün und saftig. Hier ist es fruchtbar und es riecht tatsächlich nach Orangen. Bananen- und Cacaoplantagen säumen den Weg und wir kaufen unser erstes Aqua de Coco am Wegesrand: Eine Kokosnuss mit der Machete geöffnet und ein Strohhalm hinein und schon kann man das frische Getränk genießen. Hier also fängt der Kontinent an, exotisch zu werden, Petra genießt noch eine frische Ananas, deren Saft vom Schneidebrett trieft und tropft und Heinz freut sich über die Kochbananen, die zum Mittagessen serviert werden. So langsam bekomme ich das Gefühl, dass wir der kargen Landschaft und den kulinarischen Entbehrungen erfolgreich entflohen sind. Wir haben gehört, dass man derzeit in Puerto Lopez  Wale sehen kann – nachdem wir die auf der Halbinsel Valdes in Argentinien verpasst haben, freuen wir uns um so mehr über diese Nachricht und buchen eine Tour auf einem kleinen Schiffchen, mit anderen Reisenden. Heinz nimmt zwar zur Kenntnis, dass ich meistens seekrank werde, geht aber davon aus, dass das nicht so schlimm werden wird für mich und dass er die 4 Stunden auf See genießen wird und viele tolle Fotos von Walen schießen kann –nun, kaum hat die Nussschale von Boot den Hafen verlassen, war Heinz und mir so übel, dass wir ohne Unterbrechung über der Reling hingen – wir haben keinerlei Bild von einem Wal, obwohl sie angeblich ganz nah waren – ein Bild konnte ich noch machen von Heinz, der leidend und grün im Gesicht auf die nächste Übelkeitswelle wartet, wir Armen! Leicht geschwächt fahren wir weiter in die nächst größere Stadt, in der es laut Reiseführer nichts zu sehen gibt. Mittlerweilen ist das eher Ansporn für uns, doch mal nachzusehen, und es gibt wiedermal was Schönes zu sehen: Der Fischmarkt ist gewaltig, das Mittagessen frisch und passt nun ja gut wieder in uns hinein und in der naheliegenden Werft ist einiges los. Noch eine Nacht am Pazifik und dann biegen wir ab, in Richtung Landesinnere, Quito, die Hauptstadt Ecuadors, wartet auf uns.  Wir schauen uns die Altstadt an und auch die Neustadt, fahren auf Straßen mit exotischen Namen wie  Amazonas mit dem Fahrrad und trinken heiße Schokolade aus Ecuador – es ist gemütlich und aufregend, die Stadt taugt uns gut.  Nach 4 Tagen in Quito fahren wir weiter, überqueren den Äquator, sehen die vielen Nullen auf unserem GPS Gerät und freuen uns: Yes, die Nordhalbkugel hat uns wieder! Wir trudeln in Ibarra bei der Finka Sommerwind ein, wo wir viele andere Reisende treffen oder sogar wiedertreffen, halten Schwätzchen und Plaudern eine Runde und freuen uns mit denen, die noch eine Weile weiterreisen können und freuen uns mit den anderen, die wie wir, langsam die Zielgerade einschlagen und zu irgendeinem Verschiffungshafen fahren. Bald wird es ernst und hurraaa, wir sehen uns wieder!

Städte Boliviens

Von den Städten, die wir in Bolivien besuchen, liegen Potosi und La Paz am höchsten. La Paz ist der höchstgelegenste Regierungssitz der Welt.  Und Sucre – die Hauptstadt – ist am schönsten. Nach Abgas stinken sie alle! Aber jetzt mal eins nach dem anderen:

Potosi ist bekannt durch den Cerro Rico, den schönen Berg, aus dem die Spanier Tonnen von Silber geborgen haben, um es nach Spanien abzutransportieren. Wenn man über Potosi im Reiseführer liest, bekommt man den Eindruck, es wäre eine grauenhafte Stadt, in der immer noch Leute in Löchern herumkriechen und Zinn suchen. Potosi hat noch Minen und ja, die Bedingungen sind hart und wenn man sieht, wie mühsam die Leute arbeiten – aber, Potosi ist auch eine coole Stadt, mit Leben und Arbeiten, mit stinkendem Verkehr und alten Häusern – und somit sehr besuchenswert.

Sucre ist wunderschön, eine alte Kolonialstadt mit Kirchen und einem Platz voller Palmen. Wir wohnen fast im Zentrum auf einem kleinen Campingplatz mit Wiese und machen wiedermal ein bisschen Urlaub.

La Paz ist heftig! Hier wohnen die, die es sich leisten können, weit unten, weil es unten mehr Luft zum Atmen gibt. Die ärmere Bevölkerung lebt auf dem Hochplateau in El Alto. Der Verkehr erstickt alles, auch die Autos ächzen an der dünnen Luft und so wird die Stadt zum Abgasmoloch.  Wir wohnen auf halber Höhe und fahren mit dem Taxi in die Stadt, wo wir auf Reifensuche gehen. Einen unserer Reifen hat es kurz vor La Paz zerrissen und wir brauchen einen Neuen. Obwohl die Stadt von Reifen und Reifenverkäufern wimmelt, ist die passende Größe nicht zu finden. Ein Reifenverkäufer bringt uns zum nächsten Taxistand und sagt dem Fahrer, wohin er uns fahren soll – nach El Alto, in die höher gelegene Stadt auf 4100 Metern Höhe, da müsste es die größeren Reifen geben. Der Taxifahrer sieht aus wie der Gangster im Spielfilm, rast und grinst vor sich hin und seine Goldzähne blitzen immer wieder im Rückspiegel auf und ums Versehen finden wir uns in der nächsten Reifenstraße wieder. Mein mulmiges Gefühl dem Taxifahrer gegenüber hat sich als völlig unbegründet herausgestellt, als wir  ihm zu viel Geld für die Fahrt entgegenstrecken, gibt er uns den Großteil zurück, zeigt uns die Ecke, an der die Sammeltaxis stadtabwärts losfahren und wünscht uns mit dem Hinweis, wir sollen uns nicht ausrauben lassen, noch einen schönen Tag. Ein richtig guter Typ, der wahrscheinlich auch Aufgrund unseres Aussehens dachte: Oh Gott, kann ich diese zwei Europäer hier schon alleine springen lassen? Er konnte! Wir haben alles gut gemeistert, sämtliche neue Begriffe was Reifen angeht auf spanisch dazugelernt und wenn man im Auftrag des Reifens in El Alto unterwegs ist, ist das auch eine ernsthafte Sache und jeder sieht einen eher als LKW Fahrer und weniger als Touristen an.

Nach 5 Tagen Reifen und pochend stinkender Großstadt haben wir genug und fahren weiter an den Titicacasee. Der See mit dem äußerst witzigen Namen liegt, kaum hat man die Stadt hinter sich gelassen, erstaunlich einsam da. Eigentlich ziemlich schön! Doch: Auch wenn es unsere Leser bald nervt, genau so hat es mich genervt und körperlich angestrengt: Auch der Titicacasee liegt auf 3800 Metern Höhe und nach Wochen in diesen Höhen und in der Kälte wollte ich (Petra) nicht mehr! Nein! Ich will auf Meereshöhe!!!! Ich will wieder dicke Luft, die hier oben – wenn überhaupt – lediglich mental herrscht! Deshalb brausen wir relativ rasch weiter, mit der Fähre über den See, vorbei am Wallfahrtsort Copacabana, wo man Autos segnen lassen kann, wahrscheinlich hat unser Auto so ein bisschen Segen abbekommen, es stand während der Zeremonie daneben. Weiter am See entlang, über die Grenze nach Peru, noch einmal über einen Pass in 4600 Metern Höhe und dann, dann endlich!!!! Hurraaaaa, die Straße geht steil bergab immer weiter geht’s bergab und mit mir bergauf! Die ganzen roten Blutkörperchen sind wieder arbeitslos und unterstützen nur noch nach Bedarf, sollte die nächste Stadt Arequipa anstrengend zu erkunden sein – das wird sich zeigen! Bis dahin, liebe Grüße, Petra und Heinz: Atmend!

Altiplano: die Lagunenroute

Die Höhe ist immer noch unser Hauptthema und deshalb sind wir etwas verärgert, als der chilenische Grenzbeamte uns nach Erhalt des Ausreisestempels gar nicht losfahren lassen will: Es wäre noch nicht klar, ob die Straße morgen befahrbar wäre und es wäre sehr kalt – ach nee, das wissen wir bereits. Das mit der Straße natürlich nicht. Also übernachten wir nochmal notgedrungen in San Pedro de Atacama auf 2600 Höhenmetern, was unser ganzes Höhentraining und unsere Akklimatisation wieder zusammenschrumpfen lässt, die Lagunenroute, die vor uns liegt, liegt weitgehend auf 4400m. Über sie wird viel spekuliert. Durch den Schneefall der letzten Tage kann keiner so genau sagen, ob die Straße nun matschig ist, oder ob der Schnee vielleicht sogar die eine oder andere Passage erleichtert. Die wilden Theorien nehmen am Morgen ein Ende, wir dürfen endlich losfahren und uns selber ein Bild machen. Auf nach Bolivien! Direkt nach der Grenze liegt bereits die erste Lagune der Route: Laguna Verde, sie ist irre schön und durch den umliegenden Schnee märchenhaft bezaubernd. Die Pisten sind knackig angefroren und dadurch gut befahrbar – ich glaube, Heinz hat Spaß an der Offroad Strecke – mir macht es nicht so viel Spaß, wenn ich darüber nachdenke, dass diese Strecke 450km so sein wird. Gerade will ich richtig loszaudern, als zwei Fahrradfahrer auf uns zurollen, Schweizer, wie sich herausstellt, die ganz im Glück sind, diese heftige Strecke so gut und so lebendig gemeistert zu haben – mir bleibt der Zauder im Halse stecken! Ich muss mich nicht beschweren! Die beiden haben nur Fahrräder und ein Zelt….. . Wieder befriedeter lasse ich mich durch die Landschaft ruckeln, bis wir zum Übernachtungsplatz kommen, zu den heißen QuellenThermas de Polques.

Heinz und ich überlegen, ob wir gleich in den heißen Pot springen, oder erst am nächsten Morgen, da erzählt uns ein Mitreisender, dass gerade die Klos im Pool gewaschen wurden – Uarghhhhh! Diese Entscheidung wurde uns also gerade abgenommen, das Bad entfällt. Die Nacht ist eisig kalt, –17 Grad und auf 4400 m erneut anstrengend und kopfwehlastig. Auf der Lagunen-Route kann man der Höhe nicht entfliehen, wir brausen weiter und fahren an blubbernden Schlammgeysiren vorbei, die richtig witzig sind, und befinden uns zwischendurch auf knapp 5000m Höhe – Rekord. Die Piste ist schlecht und  ich mosere dann doch ein wenig, heute sind keine Fahrradfahrer in Sicht, die mir die schlechte Laune verderben könnten – armer Heinz!  Doch dann erreichen wir die Laguna Colorada und mit ihr ein Heer von Flamingos, die auch ohne rosa Brille richtig pink sind und die in pink-rotem Wasser stehen.  Uff, das ist toll! Und ich will über die schlechte Piste wieder gar nichts gesagt haben! Hier bleiben wir gleich 2 Nächte, die Flamingos machen lustige Tänze und rhythmische Formationen, man wird nicht müde zuzusehen. Heinz läuft zu Hochform auf und ist für einen Tag passionierter Tierfotograph.

Am nächsten Tag nehmen wir die vermeintlich bessere Straße nach Uyuni und übernachten zwischen lauter Lokomotivwracks auf dem Eisenbahnfriedhof, um dann das nächste Highlight anzugehen: Die Fahrt durch den Salar de Uyuni, ein riesiger ausgetrockneter Salzsee, auf dem man 70 km durch nichts als Weiß bis zu einer Insel fahren kann. Immer wieder gibt es Löcher in der Salzkruste, Ojos, wo man sehen kann, dass die Salzschicht gar nicht so dick ist – lieber nicht soviel drüber nachdenken und drüberheizen! Unfassbar, was für Landschaften diese Welt bereithält – was vergleichbares hab ich nie zuvor gesehen. Hier ist GPS zwingend notwendig und in den Spuren der Tourenfahrzeuge zu bleiben wichtig, sonst wäre es einfach, sich zu verfahren und nicht mehr so gut rauszufinden aus der weißen Salzwüste. Ein zweites Mal übernachten wir auf der weißen Fläche, ich versichere Heinz, dass wir schon nicht einsinken werden in der Nacht – und so war es auch, am nächsten Morgen brettern wir weiter durch das Salz und verlassen Uyuni  in Richtung der Minenstadt Potosi.

Kupfermine, Passbilder und Urlaub

Bevor wir wieder mit unglaublichen Landschaftsbildern um die Ecke kommen, erst mal die Fotos vom Minenbesuch Chuquicamata. In Calama, Chile, wird Kupfer abgebaut in der größten Übertage-Kupfermine der Welt. Sie ist 1000m tief, 3000m breit und 4300m lang. Alle Informationen, die wir bekommen, während wir von der Aussichtsplattform in das Riesenloch schauen, sind Superlative: Größte Muldenkipper mit den größten Reifen und Tonnen Fassungsvermögen (350 to). Verbrauch von 3 Litern Diesel pro Minute….. Beeindruckt sind wir eh schon ob der riesigen Abmessungen der Mine und der Fahrzeuge, die von oben noch aussehen wie Spielzeug.

Langsam nehmen wir Abschied von Chile und fahren noch ein letztes mal nach Argentinien. Die Anden überqueren wir über den Paso Sico in schwindelerregender Höhe. Selbst der Grenzbeamte stöhnt ob der dünnen Luft und seine Gesichtsfarbe sieht gar nicht gut aus. Aber die Landschaft ist abermals unfassbar und durch die Höhe, in der wir uns befinden und die Einsamkeit, fühlt sich alles ungreifbar und surreal an. Wo hat es uns da hin verschlagen? Wir brausen weiter und ehrlich gesagt freuen wir uns auch an jedem Höhenmeter, den es auf schlechten Straßen wieder hinunter geht.

Unten angekommen in der argentinischen Stadt Salta brauchen wir erst mal Urlaub! 6 Tage verbringen wir am Beckenrand eines wasserleeren Freibades und erholen uns von den Strapazen der Reise. Die Stadt schauen wir uns natürlich an, sie ist schön und so lebendig!

Nach der Verschnaufpause sind wir wieder bereit, den nächsten Pass zu fahren, wieder über die Anden, kurz nach Chile und dann gleich nach Bolivien. Wir fahren den Paso de Jama, der wegen Schneefall den Tag zuvor noch gesperrt war. Die Höhe ist wieder atemberaubend, die nächtlichen Temperaturen eisig. Schlafplatzkriterien sind hier ausschließlich die Höhe, Heinz und ich feilschen um jeden Meter und unsere Tagebücher stehen voll mit Höhen- und Minustemperaturrekorden. Wieder enttäuscht uns die Route nicht, es ist schön und nochmals völlig anders als das, was wir bisher gesehen haben. Adios Argentinien! Wir fahren mit Spannung Bolivien entgegen, wohlwissend, dass das auch nicht tiefer liegt, aber es nützt ja nichts, es muss ja weitergehen die Reise und ich habe den Verdacht, dass wir uns langsam an Höhe und Kälte gewöhnen.

Sterne, Meer und Wüste

Es wird immer trockener und wüstiger und steiniger. Wir sind in der Atacama Wüste angelangt. Hier haben chilenische, US amerikanische und europäische Wissenschaftler und Universitäten riesen Observatorien, um die Sterne und das Weltall zu beobachten. Wir melden uns bei einem der Observatorien an, wo man ins Teleskop schauen kann und haben Glück! In einer mondlosen Nacht sehen wir in aller Klarheit Saturn mit seinem Reif und Jupiter mit den 4 Monden im Gepäck und noch einen Sternencluster. Zusätzlich werden wir uns nun nachts nicht mehr verfahren, weil wir  anhand des “Kreuz des Südens” zuverlässig die Himmelsrichtungen bestimmen können. Jetzt sind wir infizert und wollen die hoch wissenschaftlichen Observatorien auch noch besuchen. Wir melden uns bei Tololo an und bekommen eine Zusage. Wir fahren mit einigen anderen Autos ca. 30 Km durch abgesperrtes Wüstengebiet auf den Hügel, wo die Anlage steht. Wir besichtigen das Gelände, die riesenhafte Sternwarte mit großem Teleskop und sind beeindruckt – wieder bekommen wir eine leise Ahnung von einer “neue Welt”oder müsste man hier von Welten sprechen und Raum und Zeit? Dann fahren wir hinunter ins Tal, bald kommen die Forscher und die Nacht und ihre Arbeit beginnt.

Wir fahren durch die Wüste, die am Meer liegt,  alles ist so steinig und karg, wieder eine weitere Kargheit, die anders aussieht als die  Kargheit im Süden des Kontinents. Ich genieße den Pazifik und die Tage in der Gischt. Die wenigen Städte sind eher Ansammlungen von Häusern und Hütten in denen man immer das Notwendigste einkaufen kann. Leider war hier im Norden Chiles, mitten in einer der trockensten Regionen der Erde, vor Kurzem ein katastrophales Unwetter. Die Folgen sind verheerend, die Orte überschwemmt. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange.

Im Wüstenort San Pedro de Atacama treffen wir wieder viele Touristen aus aller Welt an, es ist ein so kleiner dorfartiger Ort und so belebt und quirlig. Agenturen bieten Touren an zu den umliegenden Naturschauspielen und wir sind mal wieder in der komfortablen Situation, einen Bremach dabei zu haben und alles selber fahren zu können. Im Valle de la Luna verbringen wir den Nachmittag und Abend, im Tal des Todes die Nacht.  Ein weiteres Highlight sind die Geysire El Tatio, sie liegen auf 4400m Höhe und sind somit das höchste Geysirfeld der Welt. Am schönsten sind sie früh morgens anzusehen, deshalb fahren wir nachmittags los, baden noch kurz vor Sonnenuntergang im heißen Wasser und lassen die eiskalte Nacht von –12 Grad und dünner Luft auf uns zukommen. Zugegebener Maßen, schön war sie nicht, die Nacht, aber der Morgen und das Spektakel und Gedampfe der Geysire ein nie gesehenes Schauspiel.

Manchmal übermannt mich ja das Heimweh und dann kommt die Natur wieder mit dem nächsten Spektakel ums Eck, so dass ich doch wieder unbedingt hierbleiben muss und will – das ist doch schrecklich. Wir werden sehen, mit was sie noch so aufwartet! Bis bald! Liebe Grüße, Petra und Heinz.

Höhenunterschiede

Wir erreichen Valparaiso! Nach so viel Natur und Schauspiel in der Steppe ist eine Stadt ein richtiges Erlebnis! Es gibt hier Cafés und große Gebäude und viel Verkehr – und keine Parkplätze.  Das ist ein Problem, denn wir wollen hier einen Sprachkurs machen und müssen den Bremach während des Tages irgendwo alleine stehen lassen können. Die Leute aus der Sprachschule sind super, sie vermitteln uns ein Hostel in der Stadt, die einen kleinen Parkplatz haben, wo wir sogar im Bremach schlafen können. Wunderbar – jetzt können wir jeden morgen auf unsere Fahrräder springen und in die Schule radeln, mal am Pazifik entlang, mal durch die engen Straßen.  Höhenunterschiede überwindet man in Valparaiso mit dem Aufzug, die Stadt ist extrem an den Hang gebaut und es wäre mühsam, zu Fuß in die oberen Straßen zu gelangen und so benutzen wir jeden Tag nach dem Unterricht einen anderen alten Aufzug um irgendwo auf einem weiteren Hügel der Stadt herauszukommen. Valparaiso ist für seine Aufzüge berühmt und bekannt und Einheimische wie Touristen benutzen sie um oben die schöne Aussicht zu genießen, oder Freunde auf dem anderen Hügel zu besuchen. Uns trennt ja gerade etwas mehr als nur ein Hügel von unseren Freunden, eine halbe Welt, aber die Wiedersehensfreude wird groß sein und die Vorfreude darauf verspüre ich jetzt schon.

Mit einem maximal vergrößerten spanischen Wortschatz und vor Grammatik schwirrenden Gehirnen fahren wir weiter, einen weiteren Höhenunterschied zu überwinden. Wir fahren den Pass „Los Libertadores“ über die Anden nach Argentinien. Wir brauchen dafür fast 5 Tage, nicht weil es nicht schneller gehen würde, sondern weil der Pass so eindrucksvoll ist, dass wir immer wieder anhalten, übernachten, wieder und wieder die Felsen bestaunen, die in allen Farben schimmern, lila, türkis, rot, es ist marmoriert und wunderschön. Wir fahren ganz oben lang an der Statue Christo Redentor vorbei, die auf der Grenzlinie auf 3600 m thront. Bremach und wir ächzen etwas an der dünnen Luft, aber packen es dann erstaunlich gut. Wenn man beim Hinunterfahren den Kopf nach rechts dreht sieht man die Spitze des höchsten Berges in Südamerika und den höchsten Berg außerhalb des Himalaya Gebietes, den Aconcagua mit 6962 Metern Höhe. Er ist hoch, aber nicht wirklich markant, vielleicht hört man deshalb selten von ihm.

Eigentlich wollen wir gleich den nächsten Pass weiter nördlich, den Agua Negra, von Argentinien wieder zurück nach Chile fahren. Zusammen mit anderen Overlandern E und C, die wir glücklicherweise in Mendoza wiedertreffen, fragen wir, ob der Pass offen ist und müssen leider erfahren, dass aufgrund von Regenfällen diese Andenüberquerung nicht möglich ist.  Hurraaa, das bedeutet auch, dass wir den wunderschönen Pass Los Libertadores nochmal fahren können – ein bisschen zügiger als beim ersten mal, aber wieder mit viel Genuss.

Wir kommen in Chile an und fahren weiter in Richtung Norden, hier gibt es Kakteen und Trockenheit soweit das Auge reicht und ein paar Tunnel, die nur einspurig sind und man raten muss, ob gerade Gegenverkehr kommt. Heinz fährt wie immer tapfer und ich sitze verkrampft daneben, kneife die Augen zu und warte äußerlich und innerlich auf das Licht am Ende des Tunnels. Noch dieses eine trockene Tal müssen wir durchfahren und dann erreichen wir endlich das Meer! Endlich wieder!

Eine junge Straße und rauchende Vulkane

Einige Reisende, die wir auf unserer Fahrt getroffen haben, hatten uns von der Carretera Austral vorgeschwärmt. Das ist eine Straße, die fast bis zum südlichen Ende Chiles reicht. Bevor die Straße gebaut wurde, mussten die Chilenen entweder über die Anden und dann auf argentinischen Straßen fahren, oder mit dem Schiff über den Pazifik in den Süden gelangen.  Uns erzählten 2 Motorradfahrer von der abenteuerlichen Fahrt, ebenso ein paar Fahrradfahrer, und somit war klar, dass es sich nicht nur um irgendeine Straße handelt – sondern um die chilenische Straße, die man gefahren sein muss! Im Jahre 1976 begannen die Bauarbeiten und halten immer noch an. Der Großteil ist nicht asphaltiert.  Vorbei an Seen und Fjorden, an Steilküsten, die mit feuchtkaltem Regenwald bewachsen sind. Eine traumhafte Verbindung, ein schöner Weg! Mit dem Fahrrad sicherlich eine Wahnsinnsleistung, mit dem passenden Motorrad wahrscheinlich ein Traum und mit dem Bremach all das und noch viel mehr.

Nachdem wir wieder nach Argentinien gefahren sind, El Bolson und Bariloche angeschaut haben, fahren wir wieder nach Chile. Auf dem Pass über die Anden liegt kein Schnee, sondern meterhoch Asche: Asche vom Ausbruch des chilenischen Vulkans Puyehue im Juni 2011.

Einige Verwandte und Freunde aus Deutschland hatten uns berichtet, dass in Chile der Vulkan Villarica ausgebrochen ist. Die Buschtrommeln funktionieren hervorragend. Da waren wir gerade am Vulkan Osorno, ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch – die Kegelform ragt aus der Ebene in den Himmel und oben ziert wie ein Kragen der weiße Schnee. Wir konnten mit dem Bremach ein ganzes Stück hinauffahren und hatten eine gute Zeit in der Mondlandschaft des Vulkans Osorno. Dann fahren wir weiter, tatsächlich dem Vulkan Villarica entgegen, wir sehen ihn aus der Ferne rauchen, faszinierend und bedrohlich zugleich, und in einer Nacht schlafen wir direkt an der Lavaabflussrinne. Ich (Petra) hatte schon die Befürchtung, dass ich die ganze Nacht am Fenster kleben und auf Lava warten würde, statt zu schlafen – aber der Vulkan war ja wirklich meilenweit entfernt und als wir nachts zu Bett gingen, war nur Dunkelheit und nichts von irgendwelchen Eruptionen zu sehen, also alles gut. Die Gegend nördlich von Puerto Montt sieht ähnlich aus, wie bei uns im Allgäu nur die Vulkane zerren mich in die Reisewirklichkeit zurück.

Unser nächstes Ziel ist die Hafenstadt Valparaiso. Hier wollen wir einen Sprachkurs machen.

Nordwärts

Chile erscheint uns etwas sortierter als Argentinien, plötzlich halten die Autos in Punta Arenas wieder am Zebrastreifen und in den Restaurants gibt es köstliches Essen – vielleicht leicht angeglichen  an den europäischen Gaumen, denn auch hierher kommen viele Touristen. Punta Arenas ist eine “richtige” Stadt, mit Uferpromenade und Museen und altem Friedhof und es ist noch zu erahnen, wie es mal war, als die Magellanstrasse, an deren Ufer die Stadt liegt, von großer Bedeutung war.

Unser nächstes Ziel ist der Nationalpark Torres del Paine. Wir brausen dem mächtigen Bergpanorama entgegen, das in Chile auch  Bierdosen und Bierflaschen ziert, und sind begeistert – es ist wunderschön hier, blaue Berge, markanter Granit und die Torres ragen aus der Ebene in den Himmel. Wiedermal haben wir den Rucksack gepackt und wollen wandern. Eine Tour von 5 Tagen steht uns bevor. Heinz hat Spaß am Gehen und ist guter Dinge – Petra hat nicht so viel Spaß am Gehen und bricht die Wanderung früher ab. Somit waren wir das erste mal seit Reisebeginn für einige Nächte getrennt, danach war das Wiedersehen eine Freude! Der Nationalpark Torres del Paine ist wunderschön! Nur sehen das die anderen Reisenden auch so und überrennen den Park. Zu viele Leute auf einem Fleck, was fast witzig ist, in einem sooooo großen Land!

Der Nationalpark Perito Moreno kennt dieses Phänomen der Massen nicht. Hier haben wir grandiose Natur und Ruhe zugleich – ein Genuss! Und dieses Mal nur Tageswanderungen! Hurraaaaa! Diese Ruhe brauchen wir nun doppelt, denn auf dem Weg hierher hatten wir Plattfuss am Bremach – mitten in der Prärie hat es zisch gemacht! Eine große Steinscherbe hat sich eiskalt in unsere fetten Reifen gebohrt. Heinz wechselt mit großer Kraftanstrengung den Reifen, die Muttern löst er indem er den Schraubenschlüssel mit Hilfe des Wagenhebers nach oben pumpt. Die Muttern sind so heftig angezogen, dass 2 Werkzeuge abbrechen, aber Heinz hat ein drittes und mit dem schafft er es! Wiedermal ein Hurraaaaa! Und zur Beruhigung aller Zuhausegebliebener, wir waren in der Pampa, ja, aber die nächste Straße, wo wir hätten Hilfe holen können, war lediglich 2 km entfernt! Alles gut!

Wir fahren weiter – die Abenteuer gehen weiter – liebe Grüße Petra und Heinz.

Feuerland und: Das Ende der Welt

Nun ist die Stadt Ushuaia nicht mehr weit und ich fiebere ihr entgegen, für uns ist es nicht nur das Ende der Welt, so wie es  überall propagiert wird, es ist auch ein Etappenziel und Wendepunkt. Wenn wir dort ankommen, haben wir Argentinien nahezu in seiner gesamten Länge durchfahren. Somit haben wir an diese Stadt, in der wir laut Rosmarie das Umdrehen nicht vergessen sollen, hohe Erwartungen – Zeit zu sehen, ob sie hält was sie verspricht und wie sich das Ende der Welt und Feuerland so anfühlen!

Wir überqueren mit der Fähre die Magellanstraße und sind in Feuerland, im chilenischen Teil. Immer noch ist die Gegend menschenleer und karg und in der ersten chilenischen Stadt, Cerro Sombrero, in der wir einen Geldautomaten suchen, finden wir außer krasser eigentümlicher Architektur aus den 1960 Jahren und Öldenkmälern nichts – auch kein Geld.  Da wir aber am nächsten Tag sowieso weiter südlich wieder nach Argentinien einreisen und im argentinischen Teil Feuerlands weiterfahren, gibt es keine weiteren Geldfragen.

Und dann ist es endlich soweit! Ushuaia ist in Sicht, wir laufen ein und finden einen schönen Stellplatz im Hafen, wo wir mit Kreuzfahrtschiffen und Frachtern die Aussicht auf den Beagle-Kanal genießen! Ushuaia ist toll – wild, witzig und quirlig, Touristen aus der ganzen Welt lassen sich hier den Stempel: “El fin del Mundo”, “das Ende der Welt” in den Pass stempeln – wir auch. Wir verbringen ein paar Tage hier, hier kommt man nur noch mit dem Schiff weiter in Richtung Süden, Antarktisexkursionen starten von hier aus. Uns genügt die eine oder andere Wanderung mit himmlischen Ausblicken.  In der Umgebung besuchen wir noch die Estancia Haberton – der Name gefällt mir! Hier gibt es eine Forschungsstation für Meerestiere. Wenn irgendwo in der Nähe ein Wal strandet, wird er hierher gebracht und von zahlreichen Biologiestudenten mit Zahnbürsten und Messerchen zerlegt. Heinz riet ihnen beim Abschied: “Heute Abend die Zahnbürsten nicht verwechseln!” Irgendwie ließ uns dieser Tag in der Estancia Haberton fassungslos zurück, was für verschiedene Lebensweisen es gibt und was für interessante Tätigkeiten am Ende der Welt verrichtet werden müssen!

So, Umdrehen nicht vergessen! Gesagt, getan, von nun an brausen wir wieder in Richtung Norden! Immer der Sonne entgegen! Von Argentinien reisen wir wieder nach Chile ein, in Onaisin haben sich ein paar Königspinguine niedergelassen, das ist wunderbar, liegt auf unserer Strecke. Man bemerke den wunderschönen Farbverlauf am Hals. Dann überqueren wir abermals die Magellanstraße und Patagonien und das Festland hat uns wieder! Adios Feuerland – Du hast gehalten, was Du versprochen hast, wie könntest Du auch nicht!

Anmerkungen von Heinz, wie immer zum Schluss noch ein paar harte Fakten: Unserer Mobilie war inkontinent. Glücklicherweise war die nächste IVECO-Werkstatt nur 250 km entfernt – um die Ecke quasi. Es hat sich dann herausgestellt, dass es sich lediglich um eine lockere Einspritzdüse gehandelt hat – losgerüttelt auf den endlosen Schotterpisten. Solange sonst nichts ist…

… und wir mittendrin…